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Nik P „Seelenrausch“
Musik ist bekanntlich Balsam für die Seele. Doch es gibt eine Steigerung! Und
für diese sorgt ab sofort Nik P., der mit Hilfe der 14 Songs seines neuen Albums
einen regelrechten „Seelenrausch“ bei den Menschen auslöst. Der Österreicher
möchte seinen Beitrag dazu leisten, das bewusste (Er)leben wieder in unser aller
Leben zurückzuholen – und das in all seinen Facetten. Von zutiefst zweifelnd bis
gnadenlos optimistisch. Mal inspirierend nachdenklich, mal animierend
leichtfüßig. Ohne als Weltverbesserer, sondern als Mensch in Erscheinung treten
zu wollen, der sich seiner Verantwortung bewusst ist. Wer den neuen Tönen von
Nik P. lauscht, erhält ohne Umschweife einen Einblick in die Seele dieses
facettenreichen Singer-Songwriters. Ein Künstler, der die Sprache, die
Musikalität und nach 18 Alben in 20 Jahren (zwischen 1997 und 2017) die
Erfahrung mitbringt, um diese Werte mit seinen neuen Songs, die so vielseitig
sind, wie das Leben selbst, auszudrücken. Seine Lyrics und Melodien sind
Statements und offenbaren all das, was ihn im tiefsten Inneren seines Herzens
bewegt. Nik P. Er ist und bleibt Musiker mit Leib und Seele.
Wir sind Feuer und wir leuchten
Über Grenzen schon als Kind
Wir wollen die Wunder des Lebens verstehen
Und wozu wir geboren sind
„Ich vermisse im Schlager oft diesen Anspruch an die Songtexte. Natürlich soll
er eine gewisse Leichtigkeit mitbringen, aber er verträgt heute viel mehr Input,
als ihn sich viele Künstler zutrauen“, verrät der Kärntner, der mit
„Seelenrausch“ sein erstes Studioalbum seit vier Jahren herausbringt und damit
seine kleine kreative Schaffenspause beendet, wie der Musiker bestätigt: „Jetzt
fühle ich mich wieder fit und gereift, neue Songs zu präsentieren, die ich
ursprünglich 2020 veröffentlichen wollte.“ Dass sich die Fans etwas länger
gedulden mussten, hatte natürlich mit der Corona-Situation zu tun, die Nik P.
auf seinem Album ganz bewusst nicht thematisiert: „Ich wollte Lieder schreiben,
die ernste, freche und fröhliche Inhalte vermitteln, ohne meine Fans mit der
Pandemie zu nerven.“
Vielmehr gewährt er einen Einblick in die Gedankenwelt und Seele eines
gestandenen sowie leidenschaftlichen Allround-Musikers. Nik P. wirft bewegende
Fragen auf, weit über aktuelle Entwicklungen hinaus – und er liefert auch
Antworten, etwa mit Hilfe seines ersten Album-Vorboten „Wer teilt die Farben
aus“. In unserem Leben werden wir immer wieder damit konfrontiert, dass wir mit
Situationen oder Schicksalen hadern. Die Frage „Warum passiert das ausgerechnet
mir?“ dürfte sich jeder schon einmal gestellt haben. In diesem Song bringt der
Vollblutmusiker unser aller Dilemma schonungslos auf den Punkt, indem er die
folgende Erkenntnis in die Welt hinausschickt: „Das eigene Blatt zu wenden, oft
fehlt der Mut. Und man vergibt die Chance, dass sich endlich etwas tut.“
Obwohl das Album unüberhörbar mit inhaltlichem Tiefgang zu punkten weiß, gelingt
Nik P. eindrucksvoll der Spagat, ernsten Themen mit der entsprechenden
melodischen Untermalung die Leichtigkeit zu verleihen, die seinen Fans ein
Lächeln auf die Lippen zaubert. Genau dieses Gefühl vermittelt auch der Titel
„Da um zu leben“ – eine ergreifende Hymne an das Leben. In den vergangenen
Jahren hat sich der erfolgreiche Musiker mit vielen gesellschaftlichen und
politischen Entwicklungen weltweit beschäftigt. Sein eindringlicher Appell: „Wir
sind auf der Welt, um zu leben – und was tun wir? Wir zerstören unsere Erde. Das
Lied ist ein Statement, sich darauf zu besinnen, warum wir eigentlich hier
sind.“ Wie die Lyrics dieses intensiven Titels offenbaren, lohnt sich ein Blick
hinauf zur Sonne, denn „sie schenkt dir Wärme und Licht. Und wer du bist, weiß
sie nicht. Woran du glaubst, wen du liebst. Was du nimmst oder gibst. Die Sonne
scheint für alle gleich“. Ähnlich berührend kommt „Manche sterben jung“ daher,
einer von vielen Titeln, die aus der Feder des leidenschaftlichen Sängers und
Songwriters stammen. Der besondere Song ist einerseits eine Hommage an viel zu
früh von uns gegangene Idole wie Elvis Presley, John Lennon, Amy Winehouse oder
Falco und andererseits ein gut gemeinter Rat, sich auf das zu besinnen, worauf
es in unserem endlichen Leben wirklich ankommt – auch wenn „das Leben zu
verstehen nicht immer leicht ist“. Sowohl mit diesem Titel als auch mit „Der
Clochard“ tritt Nik P. den Beweis an, dass er ein Künstler ist, der nicht davor
zurückschreckt, auch in die etwas progressivere Richtung zu komponieren.
Über sämtlichen Songs von „Seelenrausch“ schwebt allerdings die Grund auf
positive Botschaft, die Zeit auf Erden bestmöglich zu genießen, auch mal Risiken
einzugehen und bewusst zu leben. Augenzwinkernd nutzt Nik P. in „Himbeereis und
One Night Stands“ die Chance auf „heiße Liebe zum Dessert“, indem er aufkommende
Zweifel sofort mit der Zeile „Warum nicht gleich hier und jetzt!“ wegwischt.
Ausrufezeichen! Einfach fallen lassen: Diese so lebensbejahende Eigenschaft
liegt dem Songtext zu „Mit dir schlafen“ zugrunde, der uns in Erinnerung ruft,
wie wichtig und schön es doch ist, diesen einen Moment in vollen Zügen
auszukosten – ohne an das Morgen zu denken. Schließlich ist es nicht selten so,
dass etwas Großes ganz klein beginnt, wie der Kärntner in dem charmant
getexteten Lied „Was Großes beginnt“ veranschaulicht.
Was Großes beginnt immer ganz klein
Erst war der Flug zum Mond nur Zahlenspielerei
Was Großes beginnt immer ganz klein
Ein Flirt könnt' die große Liebe sein
Jeder hat einmal klein angefangen, auch ein gewisser Nikolaus Presnik, der 1997
mit seinem Debütalbum „Gebrochenes Herz“ auf der Bildfläche erschien. Nur ein
Jahr später erreichte er die Herzen der Schlagerfans mit „Ein Stern (… der
deinen Namen trägt)“ – bekanntlich nicht zum letzten Mal, denn der Ohrwurm
avancierte 2006 in einer gemeinsamen Version an der Seite von DJ Ötzi zum
Jahrhunderthit. Fast 25 Jahre nach seinen ersten Schritten auf der großen Bühne
gilt Nik P. längst als gestandener Künstler – ausgestattet mit einem hohen
textlichen Anspruch auf der einen und der Leichtigkeit eines ausgewiesenen
Hit-Giganten auf der anderen Seite. Vielseitig talentiert, geerdet und mutig
zugleich gelingt ihm mit „Seelenrausch“ einmal mehr die Balance aus Schlager,
Pop, Rock'n'Roll und Balladen zum Träumen. „Die Zeit hat sich auch in der Musik
verändert, man produziert heute anders als früher. Auch ich habe mit meinem
Produzenten am Sound gearbeitet. Das Publikum ist mit dem modernen Schlager
mitgewachsen. Grundsätzlich habe ich aber versucht, da zu bleiben, wo meine
Wurzeln liegen.“
Da er sich diesbezüglich immer treu geblieben ist, darf Nik P. mit Fug und Recht
die These aufstellen, die fast seinen gesamten musikalischen Werdegang geprägt
hat und die nun in Form eines Songs Teil seines neuen Albums ist: „Die Sterne
stehen gut“. Auch wenn seine Kritiker behaupten mögen, dass „ich einfach nicht
von den Sternen lassen kann“, lässt er es sich nicht nehmen, die Sterne für
seine treuen Fans musikalisch gesehen erneut vom Himmel zu holen. Damit schließt
sich der Kreis und symbolisiert die enorme Bandbreite des vorliegenden Albums.
Oder um es mit einigen seiner nun insgesamt 19 Albumtitel auszudrücken: „Der
Junge mit der Luftgitarre“ hat sich sein Händchen für
lausbübisch-augenzwinkerndes Songwriting bis heute bewahrt, bringt mit seinem
„Löwenherz“ echte Gefühle zum Vorschein und spricht „Ohne wenn und aber“ die
Dinge an, die ihn bewegen. Nik P. ist eben Musiker mit Leib und Seele, der im
Rahmen der Produktion zu seinem ersten Album seit vier Jahren einen ungeahnten
und hochansteckenden „Seelenrausch“ erlebt hat, den er nun mit seinen Fans
teilt.
Label:
ELE/ WE LOVE MUSIC
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