Cliffs Karriere begann noch in der Ska-Ära
mit dem Lied Hurricane
Hattie, das ein Hit wurde. Das Lied
wurde von Leslie
Kong produziert,
mit dem Cliff bis zu dessen Tod 1971 zusammenarbeitete. Spätere Erfolge umfassen
Lieder wie beispielsweise King
of Kings und Pride
and Passion, die außerhalb Jamaikas nie
gut verkauft wurden. 1964 wurde Cliff zu einem der jamaikanischen Vertreter bei
der Weltausstellung in
New York gewählt. Kurz darauf unterschrieb er bei Island
Records und
zog nach Großbritannien.
Sein internationales Debüt war das Album Hard
Road to Travel, das sehr gute
Kritiken bekam und Waterfall beinhaltet,
einen brasilianischen Hit, der das International Song Festival gewann.
Nach Waterfall folgten Wonderful
World, Beautiful People und Vietnam,
die beide weltweit bekannt sind. Der Sänger Bob
Dylan meinte
sogar, Vietnam sei
das beste Protestlied, das er jemals gehört habe. Das Album Wonderful
World beinhaltet eine Coverversion von Wild
World (Cat Stevens),
das 1970 sehr erfolgreich war.
Der Soundtrack zu The
Harder They Come (einem Reggae-Film,
in dem Cliff die Hauptrolle spielt), war ein großer Erfolg und verkaufte sich
weltweit, verschaffte Cliff aber nur geringen Erfolg in der breiten Masse. Nach
einer Reihe von Alben machte Cliff eine Pause, reiste nach Afrika und
erforschte seinen neugefundenen muslimischen
Glauben. Er kehrte
schnell zur Musik zurück und ging jahrelang auf Tournee,
bevor er 1983 mit Kool
& the Gang The
Power aufnahm. Sein Song Reggae
Night aus dem Jahr 1983 wurde 1984
für den Grammy
Award for Best Reggae Recording nominiert
und das Folge-Album Cliff
Hanger (1985) gewann 1986 den Grammy
Award. Auch für die
Grammies 1987, 1989 und 1993 wurde er in dieser Kategorie nominiert. 1993 kehrte
er mit I
Can See Clearly Now (vom Soundtrack
zu Cool
Runnings) in die US-Charts zurück,
und auch sein Album Breakout wurde
erneut für einen Grammy nominiert. Im Jahr 2005 wurde das Album Black
Magic für einen Grammy nominiert.
Bei den 55. Grammy-Verleihungen (2013) gewann sein Album Rebirth den Grammy
Award for Best Reggae Album.
Lieder von Jimmy Cliff
wurden von vielen Künstlern weltweit in Coverversionen aufgenommen. Unter
anderem spielt Bruce
Springsteen eine
Version von Cliffs Trapped seit
1981 auf vielen Konzerten; von 1992 bis 1993 war Cliffs Many
Rivers to Cross ebenfalls
Bestandteil von Springsteens Liveauftritten. Cliffs You
Can Get It If You Really Want aus
der Filmmusik zu The
Harder They Come wurde für Desmond
Dekker ein
internationaler Hit.
Jimmy Cliff ist
im Alter von 81 Jahren verstorben. Seine Ehefrau Latifa Chambers bestätigte den
Tod via Instagram und dankte Fans, Freunden und Weggefährten für ihre
jahrzehntelange Unterstützung. Cliff erlitt zunächst einen Krampfanfall; die
daraus resultierende Lungenentzündung nahm ihm schließlich die letzte Kraft.
Quelle: Wikipedia